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AutorenbildClaudia Gnant

Hilfe bei trockener Haut



Trockene Haut sieht Ayurveda im Zusammenhang mit dem vata-dosha. Kein Wunder, dass wir besonders im Herbst und Winter unter trockener Haut leiden – stehen diese beiden Jahreszeiten ja auch im Zeichen des Luft- und Raum-Elements vata!


Für gesunde Haut gibt es drei wichtige Säulen: zuträgliche Ernährung (Hautpflege von innen), äußere Hautpflege und psychisches Gleichgewicht.



Hautpflege von innen

Hierfür ist es wichtig das individuelle Verdauungsfeuer (agni) zu stärken und die Ernährung an die eigene Konstitution anzupassen.


Speziell bei trockener Haut kann für alle Konstitutionstypen folgendes beachtet werden:

Einhalten von regelmäßigen und "günstigen" Essenszeiten:

Frühstück bis 8 Uhr, Hauptmahlzeit zwischen 12 und 13 Uhr, von 18 bis 19 Uhr ein leichtes, vorzugsweise gekochtes, Abendessen.


Vollwertige und warme Speisen sind für die Haut besonders wichtig:

- Milde Zubereitungen: Kochen, Dünsten oder Dämpfen (keine Rohkost, Salate abends)

- Grünes, gedünstetes Gemüse – bringt die „bittere Qualität“, die der Haut besonders guttut und liefert Mineralstoffe und Vitamine, für Glanz und Stärke

- Frisches, süßes, saisonales und reifes Obst (Äpfel, Trauben, Birnen) – gedünstet (als Kompott oder Fruchtmus)


- Gekochtes Getreide (Reis, Quinoa, Dinkel, Hafer, Weizen)

- Hochwertige Fette und Öle (Ghee, Olivenöl, Sesamöl) verleihen Sie Ihrer Haut Glanz und Feuchtigkeit. Als besonders wertvoll für die Haut gilt Ghee. Es balanciert pitta und vata und gilt als Agni-stärkend

- Kuhmilch und süße Sahne – vorzugsweise immer warm

- Milde, verdauungsfördernde Gewürze (Ingwer, Kurkuma, Koriander, Kardamom)


Meiden sollte man saure Lebensmittel, Gebratenes, Gegrilltes & Frittiertes, rotes Fleisch, dunklen Fisch & Meeresfrüchte, übermäßigen Alkoholkonsum, Fertigprodukte bzw. fermentierte Produkte, übermäßig scharfe Gewürze (Chili, Pfeffer) und zu viel Salz.


Mit diesen Regeln erreicht man eine gute Haut-Durchfeuchtung und ein stabiles Hautoberflächenfett, mit einer gesunden, intakten Hautbarriere.



Hautpflege von außen

Nicht ohne Grund ist die Selbstmassage mit Öl fester Bestandteil der ayurvedischen Tagesroutine (mehr zu dem Thema im Blog Ayurveda im Herbst). Dazu kann Sesamöl (Achtung: leicht erhitzend - daher eher nicht bei zu Rötungen und Entzündungen neigender Haut), Olivenöl, Mandel-Öl oder entsprechend der doshas hergestelltes Kräuter-Öl (z.B. vata-Öl) verwendet werden.


Das Öl vor dem Duschen in die Haut einmassieren, kurz einziehen lassen und anschließend mit warmem Wasser abspülen. Die sanften Massage-bewegungen unterstützen die Reinigung des Gewebes und verleihen der Haut neue Stärke, Glanz und Spannkraft.

Die ausgleichenden Gesichts- und Körperöle von Himalaya‘s dreams – alleine oder als Zusatz zu Basisölen – nähren und balancieren die Haut.

Der Duft wirkt – je nach Duftnote – stimulierend oder beruhigend auf die Psyche und versorgt damit auch die 3. Säule unserer Hautgesundheit.


Ein wahrer Jungbrunnen für das Gesicht und ideal gegen Falten und auch Rötungen ist das „100 times washed Ghee“, das man auch selbst herstellen kann. Nichts pflegt trockene Haut besser. Vielleicht willst Du eines der nächsten Wochenenden nutzen um Dich der Herstellung Deines eigenen gewaschenen Ghees zu widmen…


Zu guter Letzt noch ein Tipp zur Pflege der Nasenschleimhaut – als Schutz vor dem Eindringen von Bakterien und Viren. Am Morgen je ein paar Tropen Sesamöl oder Ghee in beide Nasenlöcher. So sind wir gut gerüstet für den kommenden Winter!



Wir wollen, dass Du Dich wohlfühlst in Deiner Haut...

Melde Dich gerne bei uns bei Fragen zu Deiner konstitutionsgemäßen Ernährung!

Check' Dir Dein ganz persönliches Gesundheits-Coaching.

Apropos - das wär' doch auch ein schönes Weihnachtsgeschenk, an Dich oder Deine Lieben!


Deine Gesundheit - Dein AyurVienna





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