Teil 3: Ayurvedische Therapieansätze
Wir kommen zum 3. und letzten Teil der Serie, der die wesentlichen Schritte einer ayurvedischen Behandlung beschreibt. In den ersten beiden Beiträgen haben wir die Bedeutung eines gut funktionierenden Verdauungsfeuers (agni) beleuchtet und das Vata dosha als den „krankmachenden“ Faktor in der Entstehung von neuro-degenerativen Erkrankungen erkannt und gelernt, wie man durch Ernährung und Verhalten gegensteuern kann.
Ab einem gewissen Stadium sollte man zusätzlich zur Umstellung von Ernährung und Verhaltensweisen einen umfassenden Ayurveda-Behandlungsplan ins Auge fassen, der wie folgt aussehen kann.
Eine ausführliche Konstitutionsanalyse, in der alle bestehenden Symptome ayurvedisch erfasst werden um die individuell wirkungsvollste Therapie zu identifizieren.
Die Ursachenvermeidung (nidana parivarjana) - inklusive Ernährungs-umstellung und Verhaltensmaßnahmen - begleitet uns während der gesamten Therapie.
Sogenannte lindernde Maßnahmen (Shamana) mit entsprechenden Heilpflanzen und Gewürzmischungen. Die erwünschten Wirkungen reichen von stärkend und aufbauend, reinigend und ausleitend bis hin zu beruhigend.
Zudem fassen wir manuelle Behandlungen ins Auge: Ölmassagen mit medizinierten Kräuterölen um Vata zu lösen und das System anschliessend zu harmonisieren. Einen beruhigenden Stirnguss um die Gedanken zu balancieren, sowie entschlackende und nährende Kräuterbeutelmassagen.
die anschließende Wärmetherapie in der Schwitzbox verstärkt den Vata-ausgleichenden Effekt.
Auf diese Weise unterstützen wir Körper und Geist seine natürliche Balance wieder herzustellen und ein gestörtes Vata zu besänftigen. Die Berührungen führen uns wieder stärker in unseren Körper, stärken das Ur-Vertrauen und lindern dadurch auch Angst-Symptome.
Ayurveda ist ein ganzheitliches Medizinsystem und hilft Beschwerden auf natürliche Weise zu lindern, ohne dem Körper zu viel an neuerlichen „Zusatzstoffen“ bzw. Medikamenten zuzufügen. Es ist als Ergänzung zur schulmedizinischen Abklärung zu sehen und soll helfen, das natürliche Gleichgewicht wieder herzustellen, Selbstheilungskräfte zu aktivieren und das Immunsystem gegen äußerliche Einflüsse zu stärken und so auch der Entstehung von Demenz entgegenwirken.
Die passende Kräutermischung kann die Wirkung verstärken und Sie schneller zu Ihrem Ziel führen. Steigen Sie rechtzeitig präventiv ein, um neurodegenerativen Erkrankungen durch ein ausgeglichenes Vata bewusst und aktiv entgegenzuwirken.
Wir beraten und verwöhnen Sie gerne!
Unser TIPP für einen hervorragenden Vata-Ausgleich:
Abends die sogenannte „goldene Gewürzmilch“ – mit ausreichend Abstand zum Abendessen (ca. 2 Stunden): Erhitzen sie die Milch mit einer Messerspitze Kurkuma, etwas Muskatnuss, ein wenig Pfeffer, Ingwerpulver sowie Zimt und Kardamom je nach Geschmack. Sobald die Milch trinkwarm ist, geben sie noch einen TL Honig hinzu. Auch Safranfäden können mitgekocht werden.
Ergänzend kann auch das sogenannte „Vata-Rasayana“ ASHWAGANDHA der Gewürzmilch beigemengt werden (ca. 1TL voll), um den ausgleichenden Effekt zu verstärken.
Für mehr körperliches und psychisch-seelisches Wohlbefinden!
AyurVienna begleitet Sie mit ayurvedischer Gesundheitsberatung und Ölmassagen durch die VATA-Zeit! Beugen wir gemeinsam vor!
Ihre,
Dr. Maria Bräuer, MSc und das Team von AyurVienna
Comments